Zeolith Bodenverbesserer für den Golfrasen

Zeolith Bodenverbesserer für den Golfrasen/ZEO 06-1 mm

 

Moderne Golfrasen sind komplexe Ingenieursanlagen, wo alles Aufmerksamkeit und Sorgfalt erfordert.

Das Gras braucht optimale Bedingungen für sein Wachstum und Gedeihen - gute Verwurzelung, Schutz vor Insekten und Pflanzenkrankheiten und gegen abiotischen Stress. Von einer enormen Bedeutung für das Wachstum von Gras ist die Qualität des Erdreiches. Der Boden soll einen pH-Wert zwischen 6 und 7 (leichtsauer bis neutral) aufweisen - höhere pH-Werte wandeln viele Mikroelemente in einen unlöslichen Zustand um. Sehr wichtig für die  Einschätzung der Bodenqualität ist auch die Kationaustauschkapazität (KAK) des Bodens. Diese lässt sich gut mit Zeolith oder Humus regulieren. Optimal liegt dieser Wert etwa um 7-9 meq/g. Der KAK-Wert ist sehr wichtig für die Optimierung der Versorgung der Pflanzen mit Nähstoffen.

Eine gute Drainage erfordert eine bestimmte Bodenstruktur mit einem großen Anteil Sandfraktion. Das Erdreich soll auch bei hohen Belastungen keine Neigung zur Deformation aufweisen und nicht zu hohe Plastizität besitzen. Zu diesem Zweck wird in den Boden regulär Sand eingetragen. Diese Operation wird heutzutage zusammen mit Belüftung und Kopfdüngung vereint und mit speziellen Maschinen ausgeführt. Die Anwendung des Zeoliths anstatt des Sandes (ganz oder zum Teil) ist innovativ, hocheffizient und ökologisch zugleich.

Die einzigartigen Eigenschaften von Zeolith, einem Klinoptilolith-haltigen Tuffgestein mit einem hohen KAK-Wert und hocheffizienten Kationenaustauscher und Adsorbent, Katalysator und Molekularsieb zugleich, erlauben viele Aufgaben im Zusammenhang mit der Bodenvorbereitung, Rasengestaltung und der Rasenpflege, nur mit Zeolith und in Kombination mit Dünger- und Pflanzenschutzmitteln, zu lösen.

Besonders sinnvoll erscheint die Anwendung von Naturzeolith vor dem Hintergrund des in Kraft getretenen neuen Düngergesetzt ab 01.11.2017, der die Reduzierung des Eintrags von Stickstoff vorschreibt.

 

Vorteile zusammengefasst.

•             lockert den Boden und reichert diesen mit Sauerstoff an

•             hebt und stabilisiert pH-Wert des Bodens (Pufferfunktion)

•             speichert Stickstoff aus mineralischem und organischem Dünger und verlängert ihre Pflanzenverfügbarkeit

•             hält das Wasser (bis zu 70% seines eigenem Volumen) zurück

•             bremst die Verdampfung der Bodenfeuchte ab und beugt für Pflanzen ungünstige, starke Feuchtigkeits-Schwankungen vor

•             fördert und stärkt die Entwicklung vom Wurzelsystem der Pflanze

•             fördert  photochemische Prozesse in den Pflanzen und die Chlorophyllbildung 

•             steigert die Bioaktivität des Bodens durch die Aktivierung der Aktinomyzeten und heterotrophen  Mikroorganismen 

•             hemmt die Fäulnisprozesse im Boden

•             fördert den Abbau von Restbeständen an Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden

•             bindet toxisch relevante Schwermetalle wie Pb, Cd, Hg und As

•             eignet sich hervorragen für die Bodensubstrate

 

Technologie und Dosierungsempfehlungen:

Vor Aussaat der Rasensamen wird ein Bodensubstrat ca. 25 cm dick aufgetragen. Anteil des Zeoliths im Bodensubstrat beträgt 20-30 % in Anhängigkeit vom Bodencharakter.

  1. Tonige, schwere Böden (30%)
  2. Lehmige Böden (20%)
  3. Lehmsand (30%)
  4. Sandige Böden (30%)

Bei bestehenden Grünflächen:

1-3 kg /m² (10-30 m³/ha)

Einarbeiten nach  Drill & Fill Verfahren. 20-30cm tiefe Löcher werden in den Boden gebohrt. Pro Quadratmeter sollen 50 Löcher mit einem Durchmesser von 20-25 mm entstehen. Damit wird die Belüftung und Drainage bzw. bessere Wasserversorgung erreicht. Die Verfüllung mit dem Zeolith erfolgt anschließend.

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